Mi, 14.02.2018 , 12:00 Uhr

An der Baustelle der Garnisonkirche ruhen die Arbeiten

Probleme mit dem Baugrund

Auf der Baustelle des Garnisonkirch-Turms in der Breiten Straße herrscht zurzeit Ruhe. Grund sind Untersuchungen des Baugrunds. Wie die Stiftung Garnisonkirche am Mittwoch gegenüber Potsdam TV mitteilte, seien Bohrer auf Teile des Originalfundaments der Kirche gestoßen. Diese seien mehr als drei Meter dick. Eigentlich sollten knapp 40 Pfeiler bis in eine Tiefe von 38 Metern getrieben werden. Diese Bohrungen sollten Grundlage für das neue Fundament des Turms werden. Doch nur zwei der Bohrungen erfolgten. Nun müsse das weitere Vorgehen geprüft werden. Die Arbeiten für den Wiederaufbau des Turms sollen so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden. Ob sich die Baukosten von derzeit 39 Millionen Euro am Ende erhöhen, stehe nicht fest, teilte die Stiftugn mit.. Die Garnisonkirche wurde 1735 eingeweiht. 1968 wurde die Weltkriegsruine gesprengt. Der Wiederaufbau ist umstritten, denn in der Kirche beteten nicht nur die Offiziere des Widerstands gegen Adolf Hitler. Am 21. März 1933 reichten sich vor der Kirche der neue Reichskanzler Hitler und Reichspräsident Hindenburg die Hand. Dieser „Tag von Potsdam“ gilt als Akt der Versöhnung zwischen Nationalsozialismus und Preußentum. Im wieder aufgebauten Turm der einst stadtbildprägenden Barockkirche soll nun ein Versöhnungszentrum entstehen. Versöhnungsarbeit findet schon jetzt in der Nagelkreuzkapelle statt.

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