Am vergangenen Wochenende mag das laute Kreischen vieler BesucherInnen in der Schiffbauergasse wohl eher über das Wasser geschallt haben, als die tatsächlichen Konzerte des diesjährigen Havelbeats. Angesagte Musiker, wie zum Beispiel Tlow, Bausa, Yung Hurn oder Jamule prägten das vor allem männlich besetzte Line-up. Wo an anderer Stelle fehlende Diversität für Diskussionsstoff gesorgt hätte, tat es hier keinen Kratzer am ausverkauften OpenAir Festival. Zu sehr schmolzen die Artists ihre Zuhörerschaft mit eingängigen und charmanten Hooks dahin, wie beispielsweise: „Oh Baby, gib mir mehr von dem, was du Liebe nennst. Auch wenn es keine Liebe ist, ich liebe es.“