Di, 28.01.2020 , 00:00 Uhr

Die Nachrichten vom 28. Januar 2020

HACKER-ANGRIFF

Rathaus geht wieder ans Netz

Die Potsdamer Stadtverwaltung ist ab Mittwoch wieder per Internet erreichbar. Das teilte die Verwaltung mit. Ein interner Verwaltungsstab habe dies nach Prüfung der Lage entschieden. Nach einem Hacker-Angriff war es in der vergangenen Woche zur Abschaltung der Internetverbindungen und zu Einschränkungen bei Service-Leistungen gekommen. Wie eine Pressesprecherin der Verwaltung gegenüber „Hauptstadt-TV“ erklärte, sollen ab Donnerstag auch der E-Mail-Verkehr wieder funktionieren und die Kfz-Zulassungsstelle öffnen.

 

METRO

Konzern will real loswerden

Der Konzern Metro will Filialen der Supermarktkette Real verkaufen. Der Investor SCP Group und der Immobilienkonzern X+Bricks seien laut Medienberichten am Kauf interessiert. Ab Freitag könnte der Vertrag zwischen Metro und den Unternehmen bereit für die Unterschrift sein. Die Investoren wollen den Großteil der Filialen an andere Supermarktketten weiterreichen. In Berlin und Brandenburg hat real zwölf Märkte. Dort arbeiten insgesamt 1600 Menschen. Metro-Chef Olaf Koch hat Real-Mitarbeitern, die ihren Job betriebsbedingt verlieren, soziale Absicherung für ein Jahr garantiert.

 

PKW-NEUZULASSUNGEN

Alternative Antriebe im Auftrieb

Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen mit alternativen Antrieben ist sowohl in Brandenburg wie in Berlin stark angestiegen. Wie das Statistikamt mitteilte, gab es bei Pkw mit Erdgasantrieb, Elektromotor oder Hybridantrieb im vergangenen Jahr allein in Brandenburg einen Zuwachs um knapp 54 Prozent, in Berlin sogar um 67 Prozent. Insgesamt wurden in Berlin über 110 000 Pkw neu zugelassen – ein Plus von knapp zehn Prozent. In Brandenburg war die Zahl neu zugelassener Pkw im vergangenen Jahr rückläufig: mit rund 84 500 Neuzulassungen gab es ein Minus von 2,1 Prozent.

 

TRAMVERKEHR

Unterbrechung wegen Entgleisung

Am Dienstagmorgen hat ein entgleistes Schienenreinigungsfahrzeug zu Verkehrseinschränkungen geführt. Wie der Verkehrsbetrieb ViP über Twitter mitteilte, fiel der Tram-Verkehr in der Teltower Vorstadt für etwa eine Stunde stellenweise aus. In dieser Zeit fuhren die Bahnen vom Norden nur bis zum Hauptbahnhof beziehungsweise zwischen Bahnhof Rehbrücke und Kirchsteigfeld. Der Verkehrsbetrieb richtete Ersatzverkehr ein. Wie es zur Entgleisung kam, war zunächst nicht bekannt. Kurz vor 11 Uhr rollte der Verkehr wieder wie gewohnt.

 

CORONAVIRUS

Neuer Verdachtsfall in Berlin

In Berlin gibt es einen neuen Verdacht auf einen Coronavirus-Fall. Laut Medienberichten wird eine Frau an der Charité untersucht, bei der Symptome der Krankheit aufgetreten sind. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci – SPD – sprach von einem begründeten Verdachtsfall. Am Coronavirus, der von China ausging, sind weltweit bislang mehr als 100 Menschen gestorben.

 

HACKER-ANGRIFF

IT-Totalschaden im Kammergericht

Nach dem Befall des Berliner Kammergerichts durch Computerviren sind Daten abgegriffen worden. Medienberichten zufolge geht das aus einem Gutachten eines IT-Dienstleisters hervor. Das Gutachten widerspricht vorheriger Aussagen unter anderem von Justizsenator Dirk Behrendt. Der Grünen-Politiker hatte erklärt, es sei zu keinem Datenklau gekommen. Das Kammergericht musste nunmehr vollständig vom Berliner Landesnetz getrennt werden. Zeitpunkt, Menge und Ziel des Datenklaus sind bisher nicht bekannt.

 

POLIZEI

Präsidentin verteidigt Schusswaffen-Gebrauch

Die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat den tödlichen Polizei-Schuss von vergangenem Freitag verteidigt. Ein Polizist hatte die 33-Jährige Maria B. in Friedrichshain erschossen. Sie soll während eines Polizei-Einsatzes mit einem Messer auf die Beamten zugelaufen sein. Dann habe der Polizist der 33-Jährigen in den Oberkörper geschossen. Sie starb. Aus Sicht von Polizei-Chefin Slowik war die Situation gefährlich und hätte für den Polizisten selbst tödlich ausgehen können. Die Schusswaffe diene in solchen Situationen als Eigensicherung. Die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Tötung dauern an.

 

C&A

Schließungen in der Hauptstadtregion

Der Modehändler C&A will im Laufe des Jahres mindestens 13 Filialen schließen. Das teilte ein Unternehmenssprecher mit. Laut dpa seien die Geschäfte auf ganz Deutschland verteilt. Zwei der 13 Filialen befinden sich in der Hauptstadtregion. Geschlossen werden sollen demnach die Filialen in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße und in Potsdam in der Brandenburger Straße. Der Moderiese betreibt Deutschlandweit 450 Geschäfte.

 

VERKEHRSUNFALL

DHL-Laster legt A100 lahm

Wegen eines Lkw-Unfalls kam es am Dienstag auf der Stadtautobahn A 100 zu stundenlangen Staus. Wie die Polizei mitteilte, war ein DHL-Lastwagen mit Anhänger kurz nach 2 Uhr an der Abfahrt Kurfürstendamm gegen die Barriere zwischen Autobahn und Abfahrt geprallt. Lkw und Anhänger verkeilten sich auf der Leitplanke. Der 39 Jahre alte Lkw-Fahrer wurde verletzt. Es kam zur Vollsperrung in Richtung Wedding. Die Feuerwehr setzte Räumfahrzeuge ein. Die Sperrung der Autobahn hielt am Nachmittag noch an.

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