VERFASSUNGSSCHUTZ
Mehr Extremisten in Brandenburg
Der Extremismus in Brandenburg wächst und wird die Gesellschaft noch mehr herausfordern. Das erklärte Innenminister Karl-Heinz Schröter am Mittwoch bei der Vorstellung des Brandenburger Verfassungsschutzberichtes. Größtes Problem ist der Rechtsextremismus. So werden 1675 Personen der rechtsextremen Szene zugerechnet. Laut Frank Nürnberger, Leiter des Verfassungsschutzes, sind es 135 Personen mehr als im vergangenen Jahr und der höchste Stand seit 1993. 620 Personen werden dem linksextremistischen Lager zugerechnet. Das sind 100 Personen mehr als 2017. Die Zahl der islamistischen Extremisten in Brandenburg ist mit 180 Personen im Bundesvergleich gering.
IHK POTSDAM
Absage an Mietendeckel
Die Industrie- und Handelskammer Potsdam hat sich gegen eine Deckelung der Mieten ausgesprochen, wie sie vom Berliner Senat beschlossen wurde. Wie IHK-Präsident Peter Heydenbluth am Mittwoch erklärte, würde eine Mietendeckelung der Wohnungswirtschaft Kapital entziehen. Dieses Kapital würde für die Erhaltung und besonders für den Neubau von Wohnungen, darunter auch Sozialwohnungen, fehlen.
DROGENFUNDE
Marihuana und Heroin entdeckt
Einsatzkräfte von Polizei und Zoll haben eine Drogenlieferung aus Spanien abgefangen. Das berichtet der rbb. Fünf Männer und eine Frau wurden im Landkreis Oberhavel festgenommen, nachdem ein Lastwagen rund 250 Kilogramm Marihuana zu einer Lagerhalle geliefert hatte. Der Marktwert: rund 3,4 Millionen Euro. Am Vortag war über den bundesweit bislang größten Fund von geschmuggeltem Heroin berichtet worden. Es handelte sich um 670 Kilogramm Heroin mit einem Marktwert von 50 Millionen Euro. Das Rauschgift war in einem LKW nahe Frankfurt/Oder entdeckt worden.
BERLIN
Waldbrand nahe Flughafen Schönefeld
Gemeinsam mit Feuerwehrleuten aus dem Landkreis Dahme-Spreewald musste die Berliner Feuerwehr am Mittwochmittag zu einem Waldbrand ausrücken. Nach Angaben der Feuerwehr brannte es in Grünau und im benachbarten Schulzendorf. Insgesamt 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Den Angaben zufolge soll eine Fläche von rund 3 tausend Quadratmetern gebrannt haben. Der Flugverkehr war nicht beeinträchtigt.