Mi, 18.12.2019 , 00:00 Uhr

Die Nachrichten vom 18. Dezember 2019

KLIMAWANDEL
Wald in dramatischer Verfassung
Der Klimawandel hat zu einem dramatischen Zustand der Brandenburger Wälder geführt. Mehr als ein Drittel der Waldfläche ist deutlich geschädigt. Nur noch 14 Prozent der Waldflächen sind gesund. Vor einem Jahr waren es noch 45 Prozent. Das erklärte Brandenburgs Forst- und Klimaschutzminister Axel Vogel bei der Vorstellung des diesjährigen Waldzustandsberichts. Betroffen seien alle Baumarten, so der Grünen-Politiker. In Brandenburg wächst Wald auf einer Fläche von 1,1 Millionen Hektar. 70 Prozent der Bäume sind Kiefern. Vogel will den Umbau hin zu mehr naturnahen Laubmischwäldern vorantreiben.

EWP
Vattenfall versucht Kunden abzuwerben
Vattenfall-Mitarbeiter sollen in Potsdam versucht haben, Kunden des städtischen Energieversorgers EWP mit falschen Aussagen an der Haustür abzuwerben. Das berichten die Potsdamer Neuesten Nachrichten. Laut Aussage von EWP-Kunden sollen Vattenfall-Vertreter behauptet haben, der Konzern würde die EWP übernehmen. Die Stadtwerke Potsdam sollen bereits rechtliche Schritte gegen Vattenfall eingeleitet haben. Die EWP warnt Kunden davor, persönliche Daten wie Zählerstände oder Kundennummern preis zu geben.

WEIHNACHTSSPENDE
1540 Euro für Hospizdienst
Im Rahmen ihrer alljährlichen Weihnachtsspendenaktion haben Mitarbeiter der Landeshauptstadt 1540 Euro für den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Hoffbauer-Stiftung gesammelt. Oberbürgermeister Mike Schubert übergab das Geld am Freitag im Anschluss an das Weihnachtssingen im Rathaus an die Leiterin des Hospizdienstes, Heike Borchert. Neben den sieben hauptamtlichen Kräften sind rund 120 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Potsdamer Hospizdienst tätig.

POLIZEI
Toilettenhäuschen in Brand gesetzt
Am Dienstagabend wurde in der Lotte-Pulewka-Straße in Zentrum-Ost eine Dixie-Toilette in Brand gesetzt. Eine Zeugin informierte die Polizei. In der Nähe konnte ein Tatverdächtiger festgestellt werden. Der 43-Jährige wurde laut Polizei in eine Fachklinik zurückgebracht, wo man ihn bereits vermisste. Das Toilettenhäuschen musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden.

 

WEIHNACHTSESSEN
Woidke unterstützt Zander
Am Freitag lädt Entertainer und Sänger Frank Zander rund 3000 Bedürftige zu seinem traditionellen Weihnachtsessen ins Berliner Hotel Estrel ein. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke unterstützt Zanders Aktion. Woidke wörtlich: „Bei der Feier geht es nicht nur um Gänsebraten, sondern vor allem darum, anderen Menschen Mitgefühl, Wertschätzung und Geborgenheit zu geben.“ Der Ministerpräsident hatte Zander bereits 2016 einen Verdienstorden für sein soziales Engagement verliehen.

CANNABIS
Kritik von Daniela Ludwig
Die Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig, CSU, kritisiert die Eigenbedarfsgrenze für Cannabis in Berlin. Der Besitz einer Menge von 15 Gramm Cannabis ist derzeit straffrei. Medienberichten zufolge sprach Ludwig in diesem Zusammenhang von einem Cannabis-Tourismus in die Hauptstadt. Gesundheitspolitiker Thomas Isenberg, SPD, kritisiert Ludwigs Äußerungen. Als Bundesbeauftragte sei Ludwigs Einmischung in Landesregelungen nicht gerechtfertigt. Stattdessen plädierte Isenberg für die Änderung des Bundesrechts. Damit solle den Ländern in einem Modellversuch die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene ermöglicht werden.

SPANDAUER MORDFALL
Ehemann unter Mordverdacht
Nach der Tötung einer 29-Jährigen an der Heerstraße in Spandau wurde Haftbefehl gegen den Ehemann der Frau erlassen. Das teilte die Polizei auf Twitter mit. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Er sei dringend verdächtig, seiner getrennt lebenden Ehefrau aufgelauert und sie mit mehreren Messerstichen getötet zu haben, so die Polizei. Nach Informationen der Berliner Morgenpost ist der Tatverdächtige polizeibekannt. Er soll seine Frau in der Vergangenheit mehrfach misshandelt und vergewaltigt haben. Gegen ihn seien bereits Strafverfahren anhängig.

POLIZEI
Fußgänger tödlich verletzt
Bei einem Verkehrsunfall im Berliner Ortsteil Fennpfuhl ist ein Fußgänger gestorben. Wie die Berliner Polizei am Mittwoch mitteilte, soll der 74-jährige Mann am Dienstag gegen 16.30 Uhr außerhalb einer Ampelanlage die Fahrbahn der Landsberger Allee überquert haben. Dort wurde er vom einem Mercedes erfasst, mit dem ein 70-jähriger Fahrer stadtauswärts fuhr. Durch den Aufprall wurde der 74-Jährige durch die Luft geschleudert und prallte auf die Fahrbahn. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.o

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