Di, 17.12.2019 , 00:00 Uhr

Die Nachrichten vom 17. Dezember 2019

TESLA-FABRIK
Streit um Rücktrittsklausel
Der US-Konzern Tesla will in Kürze den Bauantrag für die geplante Autofabrik einreichen. Das berichtet die B.Z. Bezüglich der Rücktrittsklausel soll es jedoch Unstimmigkeiten geben. Für den Fall, dass Tesla das Projekt aufgibt, fordere das Land Brandenburg, die Fabrik-Fläche im selben Zustand zurück zu erhalten, wie sie Tesla übernimmt. Über den Verkauf des Fabrik-Grundstücks wird der Finanzausschuss am Mittwoch entscheiden.

DEMONSTRATION
„Prozession der toten Bäume“
Aktivisten der Umweltorganisation „Extinction Rebellion“ planen am Mittwoch eine „Prozession der toten Bäume“. Mit der Demonstration wollen die Umweltschützer auf das Baumsterben in Brandenburg aufmerksam machen. Die Aktion beginnt um 9 Uhr am Südausgang des Hauptbahnhofes und führt zur Staatskanzlei in der Heinrich-Mann-Allee. Dort wird um 10 Uhr der aktuelle Brandenburger Waldzustandsbericht vorgestellt.

POTSDAM BEKENNT FARBE
Gegenveranstaltung zum AfD-Singen
Das Potsdamer Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ lädt für Donnerstag 18Uhr zur einer Gegenveranstaltung gegen das AfD-Weihnachtssingen ein. Veranstaltungsort ist der Alte Markt. Das geben das Bündnis und der Oberbürgermeister Mike Schubert in den sozialen Netzwerken gemeinsam bekannt. In dem Aufruf heißt es wörtlich: „“Singen Sie mit und setzen Sie gemeinsam mit uns (…) ein klares Zeichen gegen Fremdenhass, Intoleranz und die Spaltung unserer Gesellschaft!“

SCHULESSEN
Preiserhöhung ab Januar
In Potsdam steigt an mehreren Schulen der Preis für das Schulessen. Das berichten die PNN. Als Grund für die Preiserhöhung nennt Sodexo, ein in Potsdamer Schulen tätiger Anbieter, die gesetzliche Erhöhung des Mindestlohns sowie gestiegene Kosten im Nahrungsmittelbereich. Insgesamt handle es sich um eine moderate Preiserhöhung. Monatlich müsste mit rund einem Euro mehr gerechnet werden.

 

BREITSCHEIDPLATZ
Gedenkveranstaltung für Terroropfer
Am Donnerstag gedenken der Schaustellerverband Berlin, die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sowie die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche gemeinsam mit weiteren Partnern der Opfer des Terroranschlags und ihrer Angehörigen. Am 19. Dezember jährt sich zum dritten Mal der Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz. Die Gedenkveranstaltung beginnt um 18:45 Uhr mit dem Ausschalten der Weihnachtsmusik und endet gegen 20 Uhr. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, wird einen Kranz am Mahnmal „Der Riss“ niederlegen. Bei dem Anschlag im Dezember 2016 wurden zwölf Menschen getötet und mehr als 70 körperlich und seelisch verletzt.

THEATER
Shermin Langhoff bleibt bis 2023
Shermin Langhoff bleibt noch bis zum Ende der Spielzeit 2022/2023 Intendantin am Maxim Gorki Theater in Berlin. Das wurde am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Erweitert wird das künstlerische Leitungsteam durch einen Beirat, der die Intendantin in regelmäßigen Abschnitten berät. Das neue Gremium wird das bisherige Modell der Ko-Intendanz ersetzen.

POLIZEI
Räuber in die Flucht geschlagen
Am Montagabend versuchten zwei Männer einen Spätkauf in Tempelhof zu überfallen. Wie die Berliner Polizei mitteilte, betraten die beiden maskierten Täter gegen 21.40 Uhr das Geschäft in der Friedrich-Karl-Straße und sollen den Inhaber mit einem Messer und einem Teleskopschlagstock bedroht haben. Der 59-Jährige ergriff ein Brotmesser und schlug damit gegen den Teleskopschlagstock. Die beiden Männer flüchteten daraufhin ohne Beute. Der Inhaber des Spätkaufs blieb unverletzt.

WÖLFE
Schaf nicht von Wolf getötet
Der Tod eines Schafes in Berlin-Gatow im vergangenen Oktober ist laut dpa nicht auf einen Wolf zurückzuführen. Das habe die Auswertung von DNA-Spuren und die Untersuchung des Kadavers ergeben, wie Derk Ehlert von der Senatsverwaltung am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur erklärte. Die Bissspuren seien hundeartig. Es könnte sein, dass das Schaf eines natürlichen Todes gestorben sei. Am Kadaver hätten sich danach möglicherweise Tiere zu schaffen gemacht.

ZIVICOURAGE
Ehrung für Hertha-Jugend
Die B-Jugend von Hertha BSC soll für ihr konsequentes Eintreten gegen Rassismus von der Deutschen Olympischen Gesellschaft Berlin geehrt werden. Die Mannschaft hatte am Samstag ein Punktspiel beim VfB Auerbach nicht fortgesetzt, nachdem nach Angaben der Berliner mehrere Hertha-Spieler rassistisch beleidigt worden seien. „Es ist wahrlich ungewöhnlich, dass ein Team nach rassistischen Beleidigungen so reagiert. Aber es ist konsequent und deshalb vorbildlich“, sagte Richard Meng, Präsident der DOG dem Sport- Informationsdienst. Die DOG will das U16-Team von Hertha BSC mit einer Fair-Play-Medaille auszeichnen.

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