Mo, 09.03.2020 , 00:00 Uhr

Die Nachrichten vom 09. März 2020

EXPLOSION

Zwei Tote in

Hohen Neuendorf

Am Wochendende starben zwei Personen bei der Explosion eines Hauses in Hohen Neuendorf im Landkreis Oberhavel. Weitere Menschen wurden verletzt. Das teilt die Stadt auf ihrer Homepage mit. Unter den Toten ist eine 60-jährige Frau. Die zweite tote Person konnte noch nicht identifiziert werden. Wie es zu der Explosion kam, ist noch unklar. Es kommen sowohl ein technischer Defekt an der Gasleitung als auch Manipulation in Frage. Das einsturzgefährdete Haus wurde inzwischen abgerissen. Am Montag haben Kriminaltechniker mit der Ursachenforschung begonnen.

CORONAVIRUS

Erster Corona-Patient

im Klinikum

Seit Sonntag wird im Klinikum Ernst von Bergmann erstmals ein Corona-Patient stationär behandelt. Das teilte das Klinikum am Sonntagabend mit. Der 64-jährige Mann aus dem Landkreis Teltow-Fläming wird auf der Infektionsstation isoliert behandelt. Es besteht keine Ansteckungsgefahr für andere Patienten oder Besucher. Unterdessen wurden zwei Todesfälle aus Nordrhein-Westfalen gemeldet. Die Bundesagentur für Arbeit teilt zudem mit, dass die Ausbildungsmesse JOBinale abgesagt wird. Ebenso informiert die Stadt Teltow, dass das traditionelle Japanische Kirschblütenfest auch nicht stattfinden wird.

JUBILÄUM

Woidke gratuliert

Katja Ebstein

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke gratuliert Katja Ebstein heute zu ihrem 75. Geburtstag. Das teilt die Staatskanzlei Brandenburg mit. In seiner Gratulation würdigt Woidke Ebsteins klare Haltung und ihr Eintreten für sozial Schwache. Katja Ebstein engagiert sich unter anderem für das Kinderhilfswerk. Außerdem gründete die Sängerin und Schauspielerin 2004 die „Katja Ebstein Stiftung“ in Potsdam. Die Künstlerin wurde 2008 für ihr soziales Engagement vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 2015 erhielt sie den Landesverdienstorden Brandenburgs.

GEWALTTAT

Sohn attackiert Mutter

Am Sonntagnachmittag rief eine Frau die Polizei und teilte mit, dass sie von ihrem 20-jährigen Sohn geschlagen wurde. Ein Nachbar konnte den Sohn bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Da er sich von der Polizei auch nicht beruhigen ließ, forderten die Beamten Rettungskräfte an. Weil der Sohn offensichtlich unter Drogeneinfluss stand, wurde er vom Notarzt in eine Brandenburger Fachklinik zwangseingewiesen. Wie die Polizei mitteilte, soll der Sohn seine Mutter angegriffen haben, weil er ihre Kette haben wollte. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung.

KRIMINALSTATISTIK

Über eine halbe Million

Straftaten

Die Berliner Polizei hat im vergangenen Jahr über eine halbe Million Straftaten registriert. Fast die Hälfte der Verbrechen konnte aufgeklärt werden. Das zeigt die Kriminalstatistik für 2019, die Innensenator Andreas Geisel, SPD, und Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Montag im Roten Rathaus vorstellten. Wie die Zahlen zeigen, gab es 2019 mehr Internetbetrug, Drogendelikte sowie sexuell und politisch motivierte Straftaten. Außerdem wurde häufiger in Wohnungen eingebrochen. Zurückgegangen sind dagegen Taschen-, Laden- und Fahrraddiebstähle. Die Statistik berücksichtigt allerdings nur Verbrechen, die registriert wurden. Wie hoch die Dunkelziffer ist, bleibt unklar.

BAUARBEITEN

Dreieck Funkturm

wird umgebaut

Das Autobahndreieck Funkturm wird umgebaut. Das geht aus Medienberichten hervor. Am künftigen Autobahn-Knoten sollen sieben Ein- und Ausfahrten gestrichen werden. Außerdem wird die Avus auf einer Länge von 900 Metern erneuert und verlegt. Sie verläuft künftig mitten über das Rasthofgelände. Das denkmalgeschützte Motel soll stehen bleiben. Die A100 wird auf einer Länge von 800 Metern erneuert. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 300 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen 2023 beginnen und mindestens sieben Jahre dauern. Vor den Abrissmaßnahmen soll parallel zur A100 eine Behelfsautobahn errichtet werden.

BERLINER BÜHNEN

3,3 Millionen

verkaufte Karten

Die institutionell geförderten Berliner Bühnen und Orchester konnten 2019 insgesamt 3,3 Millionen zahlende Gäste verzeichnen. Das teilt die Senatsverwaltung für Kultur und Europa mit. Insgesamt besuchten die Gäste über 9000 Vorstellungen. Auch außerhalb der Hauptstadt ist die Nachfrage nach den Angeboten der Berliner Bühnen groß. Demzufolge gab es fast 2000 Gastspiele in anderen Städten. Kultursenator Klaus Lederer bedankte sich bei allen Künstlern und Mitarbeitern für ihre Mitwirkung.

WELTFRAUENTAG

Hitlergruß bei Versammlung

Am Sonntagnachmittag soll ein Mann bei einer Versammlung zum Weltfrauentag den Hitlergruß gezeigt haben. Das meldeten mehrere Zeuginnen der Polizei. Der Vorfall soll sich während einer Kundgebung am Berliner Alexanderplatz ereignet haben. Bei der Überprüfung des 54-jährigen Tatverdächtigen konnten die Polizisten ein Messer sicherstellen. Zudem war der Mann alkoholisiert. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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