Mo, 06.01.2020 , 00:00 Uhr

Die Nachrichten vom 06. Januar 2020

FLÜCHTLINGE

Potsdam will Kinder aufnehmen

Oberbürgermeister Mike Schubert spricht sich für die Aufnahme von fünf unbegleiteten Kindern aus griechischen Flüchtlingslagern aus. Das erklärte Schubert am Donnerstag gegenüber dem Nachrichtenportal Focus. Als Teil des Bündnisses „Städte Sicherer Häfen“ habe die Landeshaupstadt 33 weitere deutsche Mitgliedstädte gebeten, nach Möglichkeit ebenfalls Kinder aufzunehmen.

 

ARBEITSSCHUTZBERICHT

Weniger Arbeitsunfälle

Die Zahl der Arbeitsunfälle in Brandenburg ist im Jahr 2018 zurück gegangen. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Arbeitschutzbericht hervor. Danach sank die Zahl der Unfälle auf 25 577, das sind knapp 1000 Unfälle weniger als im Vorjahr. Trotz der positiven Entwicklung gab es Kritik von der zuständigen Gesundheitsministerin Brandenburgs Ursula Nonnemacher. Von der Ministerin hieß es wörtlich: „Arbeit darf Menschen nicht krank machen (…) Arbeitgeber sind verpflichtet, Arbeitsbedingungen für ihre Beschäftigten überall sicher und gesund zu gestalten sowie auf die gesetzlichen Arbeitszeitbestimmungen zu achten.“

 

WOHNUNGSBRAND

Drei Schwerverletzte

Am Sonntagabend kam es in der Karl-Gruhl-Straße im Potsdamer Stadtteil Babelsberg zu einem Brand in dessen Folge drei Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Im Erdgeschoss des Einfamilienhauses habe der Weihnachtsbaum Feuer gefangen. 38 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr konnten die Ausbreitung des Brandes auf das gesamte Gebäude verhindern. Die Kriminalpolizei hat weitere Ermittlungen eingeleitet.

 

NEUJAHRSEMPFANG

300 Freikarten

Für den Neujahrsempfang der Landeshauptstadt Potsdam am 18. Januar im Nikolaisaal vergibt die Stadt erstmals 300 Freikarten. Der diesjährige Neujahrsempfang wird zusammen mit dem Event „Unterwegs im Licht“ veranstaltet. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Eintragung von Birgit Müller und Jann Jakobs in das Goldene Buch der Stadt. Interessierte Potsdamerinnen und Potsdamer sollen sich per E-Mail melden. Weitere Informationen sind der Internetseite potsdam-punkt-de zu entnehmen.

 

SPENDENAUFRUF

info@oekomax.de

Der Geschäftsführer der Potsdamer-Putzteufel-Gruppe Matthias Gundel ruft zu einer Spendenaktion für die Familie Schulz aus Wittigen auf. Die Familie verlor am frühen Sonntagmorgen durch einen Hausbrand ihren kompletten Besitz. Gebraucht werden unter anderem Kleidung, Möbel, Geschirr und Geld. Wer der Familie helfen möchte, kann über die E-Mail-Adresse: info@oekomax.de Kontakt aufnehmen.

 

MORDSTATISTIK

Berlin ist Europas Mordhauptstadt

Die Ergebnisse einer Ende Dezember veröffentlichten Studie des Deutschen Wirtschaftsinstituts haben ergeben, dass Berlin die Stadt mit den meisten Tötungsverbrechen in Europa ist. Demnach habe es im Jahr 2016 auf 100 000 Einwohner gerechnet 4,4 Morde gegeben. Damit lag die Bundeshauptstadt deutlich vor dem zweiten Platz Paris mit 2,4 Morden. Auf Platz drei befindet sich Brüssel mit 2,2, also halb so vielen Morden wie in Berlin.

 

FALSCHPARKER

BVG schleppt ab

Ab der Nacht zum Dienstag setzen die Berliner Verkehrsbetriebe erstmals einen eigene Abschleppdienst ein, um Falschparker von Busspuren, Haltestellen und Straßenbahngleisen zu entfernen. Zuvor regelte die Berliner Polizei derartige Abschleppverfahren. Laut rbb besitze die BVG inzwischen acht Abschleppwagen. Bisher stünden rund 40 BVG-Mitarbeiter für den Abschleppdienst bereit. Auf ihrer Homepage sucht die BVG nach personeller Verstärkung für den neuen Dienst.

 

VERKEHR

Bauarbeiten auf der Linie U6

Seit Montag werden auf dem südlichen Abschnitt der U-Bahnlinie 6 zwischen Tempelhof und Alt-Mariendorf die Gleise erneuert. Wie die BVG berichtet, sollen die Arbeiten nur am späten Abend sowie nachts vor Werktagen durchgeführt werden. Von Sonntag bis Donnerstag werden auf den Bahnhöfen von Tempelhof bis Alt-Mariendorf keine Züge unterwegs sein. Auf diesem Abschnitt wird ein Ersatzverkehr eingerichtet. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich am 13. Februar abgeschlossen sein.

 

POLIZEI

Verfolgungsjagd

Bei einer Verfolgungsjagd in Berlin-Tempelhof am Sonntagabend wurden vier Polizisten verletzt. Gegen 19.40 Uhr wollten die Beamten ein Fahrzeug in der Gabriele-Tergit-Promenade kontrollieren. Wie die Polizei mitteilte, flüchtete der 33-jährige Fahrer. Während der Verfolgungsjagd soll es zu mehreren Verkehrsunfällen mit dem Fluchtwagen gekommen sein. Dabei wurden vier Einsatzkräfte verletzt. Nach der Festnahme des ebenfalls verletzten flüchtigen Fahrers sei dieser von Rettungskräften in ein Krankenhaus eingeliefert worden

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