Do, 05.12.2019 , 00:00 Uhr

Die Nachrichten vom 05. Dezember 2019

RATHAUS POTSDAM

Asbest-Fasern auf Verwaltungscampus

Bei Sanierungsarbeiten im Haus 20 des Verwaltungscampus in Potsdam fanden Fachleute Asbest-Fasern in der Spachtelmasse. Von den krebserregenden Fasern ginge durch die Tapete keine Gefahr aus. Wie Oberbürgermeister Mike Schubert erklärte, soll es dennoch ein Gutachten zur potenziellen Gesundheitsgefährdung geben. Mitarbeiter würden gesundheitliche Beratung erhalten. Ein Projektauftrag für Untersuchungen zu einem potenziellen neuen Rathaus-Campus sei noch in der Vorbereitung.

 

AUSZEICHNUNG

Projekt „Sichere Häfen“ erhält Preis

Am Mittwoch erhielt die Stadt Potsdam den „Innovation In Politics Award 2019“. Dezernent Dieter Jetschmanegg nahm den Preis für das Projekt „Städte Sicherer Häfen“ stellvertretend für Oberbürgermeister Mike Schubert entgegen. „Sichere Häfen“ steht für die Bereitschaft von Kommunen, aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufzunehmen. Ohne die Unterstützung durch die Initiative Seebrücke sei das Projekt nicht umzusetzen, so Jetschmanegg. Allen aktiven Helfern der Initiative sei für ihr großes gesellschaftliches Engagement zu danken.

 

SILVESTER

Kein Böllerverbot in Potsdam

Silvester wird es in Potsdam kein Feuerwerksverbot geben. Das sagte Oberbürgermeister Mike Schubert in der Stadtverordnetenversammlung. Zuvor habe es Prüfungen gegeben, in bestimmten Bereichen Pyrotechnik zu verbieten, so der SPD-Politiker. Dabei habe man unter anderem den Luisenplatz und das Brandenburger Tor im Visier gehabt. Die Prüfung habe jedoch ergeben, dass flächendeckende Feuerwerksverbote nicht durchsetzbar seien.

 

ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR

Neue Busspur geplant

Zwischen Geltow und Potsdam soll möglichst 2020 der Bau einer neuen 300 Meter langen Busspur erfolgen. Das teilte die Stadt Potsdam auf PNN-Anfrage mit. Erste Pläne zu dem Bauvorhaben wurden bereits vor sechs Jahren diskutiert. Laut Potsdamer Verwaltung müssten für den Bau der neuen Spur zehn Eichen gefällt werden. Die neue Busspur soll nach Angaben der Stadt Potsdam innerhalb von drei Monaten gebaut werden und etwa eine halbe Million Euro kosten.

 

WANNSEE-REAKTOR

Rückbau kostet 240 Millionen Euro

Der geplante Abriss des Forschungsreaktors BER II in Wannsee soll rund 240 Millionen Euro kosten. Das berichtet rbb 24. Demnach werde der größte Teil der Kosten vom Bund getragen. Der Rückbau der 60 Jahre alten Anlage werde mehr als ein Jahrzehnt dauern. Die hoch radioaktiven Brennelemente sollen dabei zunächst in das Zwischenlager im westfälischen Ahaus kommen. Der seit 1973 betriebene Reaktor soll am 11. Dezember stillgelegt werden. Die Anlage lieferte laut Betreiber keinen elektrischen Strom, sondern einen Neutronenstrom, der in der Materialforschung benötigt wird.

 

GRÜNE

Antrag zur Verkehrsberuhigung

Am Donnerstag stellten die Berliner Grünen einen Antrag vor, in dem sie eine Reihe von Forderungen, darunter eine City-Maut, eine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung und höhere Preise für das Anwohnerparken forderten. Ziel des Antrags sei es, den Motorverkehr auf ein Minimum zu reduzieren, um die Bundeshauptstadt lebenswerter und sicherer zu machen. Zudem gehe es darum, eine Klimakatastrophe abzuwenden.

 

FREMDENHASS

Imbiss mit Hakenkreuz beschmiert

In Berlin-Friedrichshain sind unbekannte Täter in einen Döner-Imbiss in der Koppenstraße eingebrochen und haben die Wand mit einem Hakenkreuz beschmiert. Außerdem haben sie das Wort „Raus“ an die Wand geschrieben. Der 46-jährige Imbiss-Besitzer informierte die Polizei, nachdem er den Einbruch und die in grüner Farbe aufgetragenen Schmierereien entdeckt hatte. Die Ermittlungen laufen.

 

ÜBERFALL

75-Jährige verletzt

Eine 75 Jahre alte Frau wurde am Mittwochabend beim Betreten ihrer Wohnung in Bezirk Neukölln überfallen und verletzt. Die Täter zogen der Seniorin zunächst eine Jacke über den Kopf und versuchten dann, der Frau Schmuck vom Körper zu entreißen. Als eine Nachbarin zu Hilfe eilte, flüchteten die Täter samt der Handtasche der Frau. Die Polizei ermittelt.

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