Di, 04.02.2020 , 00:00 Uhr

Die Nachrichten vom 04. Februar 2020

STELLENAUSSCHREIBUNG

Seniorenbeauftragter gesucht

Brandenburg soll einen Seniorenbeauftragten bekommen. Eine entsprechende Stellenausschreibung wurde am Dienstag auf dem Stellenportal „Interamt“ veröffentlicht. Wie die zuständige Ministerin Ursula Nonnemacher erklärte, solle mit der neuen Stelle die Interessenvertretung älterer Menschen gestärkt werden. Der oder die neue Beauftragte soll unter anderem die Vernetzung von Seniorenvertretungen im Land voranbringen.

 

KEIN ZUGVERKEHR

Regionalbahnlinie 23 eingeschränkt

Vom 20. Februar bis zum 17. März ist der Zugverkehr auf der Strecke von Potsdam über Geltow, Caputh, Ferch und Seddin nach Michendorf stark eingeschränkt. Auf der Strecke der Regionalbahnlinie 23 sollen unter anderem Gleise erneuert werden. Wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten schreiben, fahren Ersatzbusse mit wenigen Ausnahmen nur zwischen Caputh nach Potsdam. Ab Geltow empfiehlt die Deutsche Bahn einen eineinhalb Kilometer langen Fußweg zur nächsten Bushaltestelle. Conrad Anders vom nordostdeutschen Bahnkunden-Landesverband findet „kilometerlange Fußwege“ inakzeptabel. Er erwartet von der Deutschen Bahn in Zukunft Alternativen.

 

FRIDERICUS

Warnstreik für Tariflohn

Mitarbeiter der Fridericus Service Gesellschaft der Schlösserstiftung sind am Dienstag einem Aufruf der Gewerkschaft verdi gefolgt und haben für eine Entlohnung nach Tarif gestreikt. Betroffen war unter anderem das Schloss Cecilienhof. Beim Besuch weiterer Schlösser kam es zu Einschränkungen. Die Fridericus Service Gesellschaft ist eine Tochter-Gesellschaft der Schlösserstiftung. Gesellschafter der Stiftung sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund. Öffentliche Gelder dürfe es nur für Unternehmen geben, die sich tariftreu verhalten, so Benjamin Roscher, verantwortlicher ver.di-Fachbereichsleiter. Die Länder Berlin und Brandenburg seien in der Pflicht, endlich die notwendigen Weichen im Stiftungsrat zu stellen.

 

AALBESATZ

2,1 Millionen Aale für Brandenburg

Mitglieder des Landesanglerverbandes wollen in den kommenden Tagen rund 2,1 Millionen Aale in Brandenburger Gewässern aussetzen. Das teilte der Verband am Dienstag mit. Ziel der Aktion sei der Erhalt des Bestandes an Aalen. Grund seien Probleme bei der natürlichen Zuwanderung über Gewässer und eine zusätzliche Bedrohung durch Fressfeinde.

 

SEKIZ

Neue Selbsthilfegruppe

Das Selbsthilfe-, Kontakt- und Informationszentrum SEKIZ bietet ab dem kommenden Freitag eine neue Selbsthilfegruppe an. Wie SEKIZ mitteilte, können sich Teilnehmer unter dem Motto „Ehrliches Miteinander“ gegenseitig über ihr Erleben austauschen. Wie die Leiterin der Selbsthilfe-Gruppe Miriam Weizsäcker sagte, sollen die Teilnehmer unter anderem lernen, das, was sie bewegt, mitzuteilen – ohne dabei Angst zu haben. Anmeldungen sind unter der Potsdamer Telefonnummer 620 02 80 möglich.

 

Der Lebensmittelgipfel am Montag im Bundeskanzleramt brachte keine Veränderung bei der Situation der Bauern. Sie leiden unter dem Preisverfall bei Lebensmitteln. Die Politik drängt auf freiwillige faire Beziehungen zwischen den Akteuren. Und appelliert an die Verbraucher, Billigprodukte zu meiden. Sind denn die Verbraucher bereit, höhere Preise für Lebensmittel zu zahlen – wenn dies den Bauern und dem Tierwohl hilft. Wir haben auf Potsdams Straßen nachgefragt.

 

POLIZEI

Fahndung nach Betrüger

Aktuell sucht die Polizei mit einem Phantombild nach einem Betrüger, der sich am 30. Oktober letzten Jahres in Kleinmachnow als Polizeibeamter ausgab und sich Bargeld und Schmuck aushändigen ließ. Der Betrüger hatte zusammen mit Komplizen am Telefon die finanziellen Verhältnisse des 79-Jährigen erfragt. Der Mann wurde dazu gebracht, im Rahmen eines angeblichen Ermittlungsverfahrens Bargeld und Schmuck zu übergeben. Die Polizei rät, sich niemals auf telefonische Auskunftsbegehren, von wem auch immer, einzulassen. Die Polizei würde Bürger niemals am Telefon auffordern, ihre finanzielle Situation zu schildern, oder Geldverstecke zu verraten. Hinweise zur gesuchten Person nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

 

CYBERKRIMINALITÄT

Warnung durch Innensenator

Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat auf dem Europäischen Polizeikongress in Berlin vor zunehmender Cyberkriminalität gewarnt. Das berichten mehrere Medien am Dienstag. Sieben Millionen versuchte Angriffe auf das Berliner Landesnetz seien im vergangenen Jahr registriert worden. Zuletzt war es zum Cyberangriff auf das Kammergericht gekommen. Prognosen für die nächsten zehn Jahre gingen von zunehmender Cyberkriminalität aus. Laut Innensenator Geisel seien bessere technische Vorkehrungen und mehr Sensibilisierung von Beschäftigten notwendig.

 

FRUIT LOGISTICA

Weniger Aussteller aus China

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus nehmen in diesem Jahr weniger Unternehmen aus China an der Berliner Messe Fruit Logistica teil. Das berichtet die „Berliner Morgenpost“. Bislang habe die Hälfte der 62 angemeldeten chinesischen Aussteller abgesagt, erklärte ein Sprecher der Messe Berlin. Die Fruit Logistica startet am Mittwoch. Insgesamt rechnet die Berliner Tourismusbranche mit erheblichen Einbußen wegen der Reiseeinschränkungen für China.

 

GESUNDHEITSDIENST

Bessere Bezahlung für Fachkräfte

Fachkräfte für den öffentlichen Gesundheitsdienst können in Berlin künftig außertariflich entlohnt werden. Das hat die Einigungsstelle für Personalvertretungssachen entschieden – und damit einen Streit zwischen Finanzverwaltung und Hauptpersonalrat entschieden. Berlin könne mit der Regelung künftig schneller und flexibler seinen Bedarf an ärztlichem Fachpersonal decken, erklärte Finanzsenator Matthias Kollatz, SPD.

 

POLIZEI

9. Unfallopfer in Berlin

Eine 79-jährige Frau verstarb am Montagnachmittag an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich der Unfall am vergangenen Freitag ereignet. Demnach war ein 42-Jähriger gegen 12.15 Uhr mit einem Sattelzug in der Holzhauser Straße in Richtung Berliner Straße unterwegs. Beim Abbiegen erfasste er die Seniorin, die mit ihrem Fahrrad auf dem Radweg neben dem Sattelzug fuhr. Die 79-Jährige erlitt Bein-, Kopf- und Rumpfverletzungen, an denen sie nun verstarb. Sie ist die neunte Verkehrstote in diesem Jahr.

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