Fr, 29.05.2020 , 00:00 Uhr

29. Mai 2020

Liebe HauptstadtTV-Gemeinde, „Die Jünger kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude und waren allezeit im Tempel und priesen Gott.“ lesen wir am Ende des Lukasevangeliums. Die Jünger Jesu waren nach der Kreuzigung in alle Richtungen auseinander gegangen. Sie haben sich geschämt und gefürchtet. Denn ihr Herr, der dem sie gefolgt waren, war durch die Priester und die Römer am Kreuz als Verbrecher, als Hochstapler hingerichtet worden. INRI stand oben auf dem Kreuz: Jesus von Nazareth, der Juden König. Aber 40 Tage nach der Hinrichtung, nachdem Jesus sichtbar oder zumindest spürbar in andere Dimensionen gegangen war, in den Himmel Gottes aufgenommen worden ist, da trauen sie sich wieder. Und nicht etwa weil Gras über die Sache gewachsen wäre, sondern weil sie merken: Sie haben sich in Jesus nicht getäuscht. Er ist Gott nahe. Er kommt von Gott. Er ist zu Gott von Gott zurückgeholt worden, also gen Himmel gefahren. Wer nicht mit Gott rechnet für den sind das alles Dönekens, nur Geschichten. Wer aber mit Gott rechnet, wer Gott etwas zutraut, der glaubt Gott am Himmelfahrtstag und dann erst recht zu Pfingsten. „Da sind die Jeschenke am jeringsten.“ Sagt der Volksmund. Und hat damit zumindest insofern recht, als sie am Wenigsten wiegen. Alle guten Dinge sind drei. Zuerst kommt Weihnachten. Das Fest der neuen Schöpfung. Gott hat nicht nur durch sein Wort die Welt geschaffen am Anfang aller Zeit, sondern er kommt mitten in der Zeit in seine Welt. Und dann ist das Fest der Rettung, der Erlösung. Das Fest, wo wir feiern, dass Gott den Tod überwunden hat, indem er Jesus als ersten aus dem Tod herausgeholt hat. Für uns als Zeichen. Als Signal der Hoffnung. Und dann kommt das Fest, wo wir verstehen, feiern, dass Gott noch immer auf unserer Seite ist durch seinen Geist. Gott lässt uns nicht hängen, sondern erweckt uns mitten im Leben zu neuem Leben, weil wir ihm glauben wollen und glauben können, dass mit dem Tod nicht alles beendet ist, nicht alles nivelliert wird. Sondern dass der Tod der 2. Geburtstag, der Geburtstag in Gottes Ewigkeit ist. Und deshalb begleitet uns als Losung durch den heutigen Tag der Satz von König David aus dem Psalm 35 „Meine Zunge soll reden von deiner Gerechtigkeit und dich täglich preisen.“ Es ist zwar nur ein kleines Körperteil, aber ein wichtiges, weil es uns verbindet mit der Welt, weil es unser Verhältnis zur Welt klärt und erklärt. Aus dem heraus, was wir in unserem Kopf denken. Bleiben sie gesundBehütet.

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