Do, 22.10.2020 , 00:00 Uhr

22. Oktober 2020

Liebe Schwestern und Brüder, „Siehe, meine Tage sind eine Handbreit bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Ach, wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben!“ aus Psalm 39 ist die Losung für den heutigen Tag. Vom Urknall bis heute sind es 13, 6 Milliarden Jahre. Wäre die ganze Schöpfung ein Tag und nicht 7, dann wären wir Menschen erst kurz vor 12 dazu gekommen. Und unsere 70 Jahre, wenn es hoch kommt 80 Jahre, sind wirklich nur ein Handbreit. Und schon das ist geprahlt. Und manchmal vergeht es wie ein Nichts in den Katastrophen und Kriegen unserer Tage. Und wir leben sicher, weil uns unsere Eltern ins Leben begleitet haben, wie sie von ihren Eltern ins Leben begleitet worden sind. Aber vor Gott können wir diese Wirklichkeit aushalten, ohne verrückt zu werden. Weil vor Gott sind wir in all dieser Vergänglichkeit wirklich anerkannt. Denn er hat durch „Christus Jesus… dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium.“ So lesen wir es im 2. Brief des Paulus an Timotheus. Das ist wirklich Evangelium, Frohe Botschaft, die nicht wie gute Nachrichten kommen und gehen, sondern eben bleibt. Nachrichten haben sich immer wieder gegenseitig auf. Nichts ist so alt wie die Nachrichten von gestern. Sie gelten heute nicht mehr. Aber die Gute Botschaft, die gilt. Sie bleibt. Sie ändert sich auch nicht. Denn es ist Botschaft, die durch Boten von Gott an uns überbracht wird. In der Sprache des Neuen Testamentes, des Neuen Bundes, also Griechisch, heißt Bote Angelos. Wir kennen das Wort aus Angela oder Angelika, aus Engel und aus englisch. Immer wenn Gott etwas hat, was nicht überhört werden soll, immer wenn es ums Ganze geht, dann sind Engel im Spiel, dann kommen Engel, Boten Gottes, um Gottes Wort der Erklärung zu sagen. Denn das Wort, das uns wirklich hilft, dass können wir uns nicht selber sagen. Das braucht einen Boten, einen Überbringer. Am Ostermorgen und in der Weihnacht erscheinen deshalb Boten, die erklären, was wir von allein nicht verstehen könnten. Denn es ist zu wunderbar. Das Gott für uns den Tod in dem Menschen überwunden hat, in dem Gott ganz auf unsere Seite gekommen ist, selber Mensch geworden ist. Und wie sollten denn die Hirten das verstehen oder wie sollten selbst so weise Männer, wie die 3 Könige aus dem Morgenland von sich aus begreifen, dass Gott in einem Kind in die Welt kommt, sich also nicht nur selbst in seine Schöpfung begibt, sondern auch auf Geschöpfe angewiesen ist, um groß und stark zu werden, wie Jesus es werden musste, um die Botschaft Gottes in die Welt zu bringen? Gott sei Dank, gab es Engel und gibt es seitdem immer wieder solche Engel. Und die Flügel haben wir Menschen ihnen nur angedichtet, um zu erklären, wie sie von Gott zu uns kommen, also fliegen. Daher die ausgedachten Flügel – zum Fliegen. Zu uns. Bleiben sie gesundBehütet.

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