Fr, 01.05.2020 , 00:00 Uhr

1. Mai 2020

Liebe HauptstadtTV-Gemeinde, „Komm lieber Mai und mache, die Bäume wieder grün.“ singen wir mit einem wunderbaren Volkslied. Heute sind die Bäume aber schon im April grün. Und wir spüren die Klimaveränderung nicht nur, sondern wir sehen sie auch. Und singen dankbar mit einem wundervollen Lied unserer Kirche „Wie lieblich ist der Maien, aus lauter Gottesgüt.“ Der Wonnemonat Mai. Kein Monat wird so dankbar gefeiert und angenommen, wie der Mai, der heute beginnt. Und doch ist er in diesem Jahr viel stiller. Auf die Maikundgebungen und Maifeiern oder das große Baumblütenfest, das nach dem Oktoberfest, der Münchner Wiesn größte Volksfest in Deutschland kann man ja zur Not in diesem Jahr mal verzichten. Aber das Miteinander in unseren Gärten und Parks brauchen wir. Und lassen uns gerade jetzt mit dem Monatsspruch für Mai motivieren: Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes. Jeder mit der Gabe, die er oder sie empfangen hat. Ja, Gott sei Dank, hat jeder von uns Gaben, mit denen er wuchern kann. Gerade jetzt, wo wir alle den tiefsten Umbruch erleben, den wir zu Lebzeiten erlebt haben. Zumindest seit 1945. Es lohnt sich, ein wenig zu gucken, womit einer dem anderen dienen kann. Die eine der anderen eine Freude machen kann. Denn mit der Freude, die wir anderen machen, machen wir uns doch letztlich auch selbst eine Freude und sind danach beide glücklicher. Haben neuen Grund Gott dankbar zu sein füreinander. Wenn wir nur ein wenig die Augen offen halten, wenn wir nur ein wenig ruhig werden vor Gott, dann finden wir diese Gabe, die doch eine große Gnade in diesen Zeiten ist. Und selbst der, der gar nichts mehr tun kann, könnte doch mit der Gabe der Dankbarkeit reich gesegnet sein, ohne das bisher selber gemerkt zu haben. Ein freundlicher Blick, ein liebes Wort statt ständiger Klagen macht für alle Beteiligten das Leben schöner. Gibt neue Kraft und neuen Mut. Lebensmut. Jesus erzählt uns mit der heutigen Tageslosung aus der Bergpredigt ein wunderbares Beispiel: Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Ich wünsche Ihnen die dafür notwendige Gelassenheit für den heutigen Tag. Für diese Gelassenheit kann man übrigens natürlich auch beten: Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Bleiben sie gesundBehütet.

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