Mi, 01.07.2020 , 00:00 Uhr

1. Juli 2020

„Meinst du, dass sich jemand so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe?“, spricht der HERR. „Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt?“ , spricht der HERR. aus dem Buch des Propheten Jeremia ist die Losung für den heutigen Tag. „Gott sieht alles.“ Das ist eine grausame Vorstellung für viele. Aber nur wenn sie sich Gott grausam vorstellen. Aber nur weil sie sich Gott grausam vorstellen. Leider hat das Judentum, hat die Kirche und hat der Islam viel dazu beigetragen, dass wir uns Gott grausam vorstellen. Aber mit dem Blick auf Jesus wüsste ich nicht, was uns dazu das Recht gibt? Höchstens natürlich das Kreuz! Das ein Moslem in einem Film, den ich gesehen habe, so grausam fand, dass er die Straßenseite wechselte, nur um das Kreuz nicht sehen zu müssen. Ich finde bis heute, dass er viel verstanden hat. Das Kreuz, vor allem das Kreuz Christi ist nichts, was man sich so einfach um den Hals hängen könnte. Ist nichts, was man sich zur Erbauung hinstellen sollte. Aber das Kreuz ist doch vor allem das, was Menschen Jesus angetan haben. Juden wollten Jesus töten, weil er ihre Vorstellungen von Gott so durcheinander brachte, dass sie gedacht und gesagt haben, dass man Jesus töten sollte. Und die Römer haben es dann auf ihre Weise für die Juden erledigt. Eben in dem sie Jesus kreuzigten. Aber Jesus selber hat die vielen Gebote der Juden von damals, über 620 verschiedene Gebote, die alle beachtet werden sollten, weil nur das Leben ermöglichte, nicht geschätzt. Sondern sie genial vereinfacht und zusammen gefasst in das Dreifachgebot der Liebe. „Du sollst Gott lieben und Deinen Nächsten wie Dich selbst.“ Mehr ist nicht zu wissen notwendig. Mehr braucht man nicht zu beachten. Denn Gott selber ist Liebe. Und stiftet uns nicht nur zur Liebe an, sondern hat uns, als er uns geschaffen hat, auch Liebe eingestiftet. Menschen können und sollen nicht ohne Liebe leben. Liebe ist zum Leben so wichtig wie die Luft zum Atmen. Man kann nicht ohne Liebe sein. Und wenn, dann degeneriert man sofort. Man bleibt unter seinen Möglichkeiten. Man fühlt sich unwohl. Wenig später fühlt man sich am Ende. Aber wenn mich jemand, der mich liebt, immer anschaut. Mich immer umgibt. Alles um mich herum erfüllt. Dann brauche ich doch keine Angst zu haben. Dann muss mir das doch nicht auf die Nerven gehen. Vor Gott will und kann ich mich nicht verbergen. Vor Gott will und muss ich nicht heimlich sein. Weil Gott mich so wie ich bin, liebt und annimmt. Und wenn Gott mich so liebt, dann kann ich es ihm doch nachmachen. Und mich selber so annehmen, wie Gott mich schon angenommen hat. „Wenn jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.“ schreibt Paulus an die Gemeinde in Korinth. Den so wie ich Gott erkenne in Liebe, so erkennt er mich auch in seiner Liebe. Daher kann man sich auch nichts Wichtigeres als die Liebe vorstellen. Die Liebe ist größer und wichtiger als Glaube und Hoffnung. Und anders als die beiden, unendlich. Bleiben sie gesundBehütet.

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